Warum es Bullsh** ist, andere ändern zu wollen
#006: Seien wir doch mal ehrlich: Unsere Kolleginnen & Kollegen, Freundinnen und Freunde, Familienmitglieder... Sie alle können ganz schön anstrengend und nervig sein. Der junge Kollege fragt schon nach nur vier Monaten im Betrieb nach einem Sabbatical und in der Probezeit gerät er dann mit den erfahrenen Mitarbeitenden aneinander, die seine Herangehensweisen und das viele „verstehen wollen“ oft nicht nachvollziehen können. Freitags von zu Hause arbeiten? Wo gibt’s denn sowas? Erst recht, wenn jemand erst seit vier Monaten im Unternehmen ist! Präsentationsvorschläge in einer Whatsapp-Gruppe teilen? So ein Schwachsinn!
In der neuen Arbeitswelt prallen immer wieder Welten aufeinander... Wie schön wäre es also, wenn die Welt so ticken würde, wie wir uns das vorstellen? Wie schön wäre es, wenn unsere Mitmenschen sich so verhalten würden, wie wir es für angemessen und sinnvoll erachten? Das wäre ein Traum oder etwa nicht? Wenn die anderen sich nur für uns ändern würden... Stopp! Warum genau dieser Traum unfair und intolerant ist, darum geht es in dieser Folge! Denn wer endlich aufhört, andere ändern zu wollen, und stattdessen neugierig wird auf deren Lebenssicht und sensibel für deren Potenzial, erfährt ein bereicherndes Miteinander, Zufriedenheit und – im Arbeitskontext – gemeinsamen Erfolg.
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Shownotes:
In dieser Folge genannte Zitate, Bücher (von Nele und/oder Stefan durchgearbeitet und von deren Herz und Hirn empfohlen // unbezahlte Werbung), Studien, Modelle, etc. :
• Buch von Martina Mangelsdorf „Von Babyboomer bis Generation Z: Der richtige Umgang mit unterschiedlichen Generationen im Unternehmen“
• Stefan spricht in der Folge vom ? . ! – Modell – dieses findest du hier kurz zusammengefasst.
• Schritt 1, das Fragezeichen: Ich gehe mit einem Fragezeichen an Unterschiedlichkeiten heran. Ich habe Fragen, finde jemanden „anders“, bin aber noch relativ wertungsneutral.
• Schritt 2, der Punkt: Im Modell symbolisiert der Punkt die nächste Stufe. Ich finde so, wie ich bin, wie ich an Thema XYZ ran gehe, ist es irgendwie besser. Ich äußere es vielleicht nur dezent, aber meine innere Haltung spricht für sich: Meine Welt/ Sicht auf die Situation ist besser als deine.
• Schritt 3, das Ausrufezeichen: Das Ausrufezeichen steht für „ich zeig dir jetzt mal, wie man XYZ richtig macht. Wie man richtig in den Urlaub fährt, eine Beziehung führt, oder Verkaufsgespräche!“ In dieser Haltung ist kaum Toleranz für Andersartigkeit vorhanden und Beziehungen sind gefährdet.
• Buch von Nele Kreyßig „Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen“ (mehr unter https://www.warum-es-bullshit-ist.de/)
• Studie von McKinsey zum Thema „Why diversity matters“ (Vielfalt in Teams und Organisationen) https://www.mckinsey.com/de/news/presse/neue-studie-belegt-zusammenhang-zwischen-diversitat-und-geschaftserfolg
Weitere Links
Nele Kreyßig (Profil & Social Media Kanäle --> vernetze dich gerne mit Nele!): https://nele.hr-pi.de
Speaker-Seite: https://www.nelekreyssig.com
Stefan Lapenat (Profil & Social Media Kanäle --> vernetze dich gerne mit Stefan!): https://stefan.hr-pi.de
Speaker-Seite: https://www.stefanlapenat.com
HERZ & Hirn Podcast: https://www.hr-performance-institut.de/herzundhirn/
HRperformance Institut: https://www.hr-performance-institut.de/
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